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Rhabarber Curd | und 5 Ideen, was du damit anstellen kannst.

April 27, 2016
Rhabarber Curd selbstgemacht

Du bist bestimmt wegen des Rhabarber Curds hier, stimmts? Die hübsche pinke Farbe hat dich magisch angezogen (das würde sie bei mir auch tun!) und nun überlegst du fieberhaft, was du damit anstellen könntest.

Nun ja – ich löffle das Curd zugegebenermaßen meistens direkt in meinen Mund. Offen gesagt übersteht die wunderbare Creme aus Früchten, Eiern und Butter den Weg ins Glas beinahe nicht, weil sie einfach zu herrlich schmeckt. Rein theoretisch könnte man aber folgende Dinge damit machen:

  1. Rhabarber Curd als Cupcake-Topping – Mische eine großzügige Portion des Curds unter die Cupcake-Creme. Der fruchtige Geschmack harmoniert perfekt mit Topfen, Mascarpone oder Sahne.
  2. Rhabarber Curd über dem Frühstücksmüsli – Chiapudding, Overnight Oats oder das simple Früchtemüsli: ein paar Löfferl Curd obendrüber verwandelt das langweilige Porridge in ein Instagram-worthy Dessert.
  3. Rhabarber Curd als Tortenfüllung – Fülle doch mal eine Torte aus Biscuit mit dem süßen Aufstrich. Auch eine simple Biscuitroulade macht mit Rhabarber Curd so richtig was her.
  4. Rhabarber Curd-Tartelettes –  Eine einfachere Füllung für Tartelettes gibts kaum. Für die Tartelettes fertig gebackene Mürbteigböden mit dem Curd füllen. Obendrauf eine Baiser-Schicht, die mit dem Küchenbrenner leicht gebräunt wird, und schon hast du eine imposante Nachspeise.
  5. Rhabarber Curd-Eis – Ab in den Gefrierschrank damit, am besten in kleinen Portionen, und nach ein paar Stunden hat sich das Curd in ein cremiges Parfait verwandelt. Ganz ohne Eismaschine.

Du siehst, Curd ist mehr als nur ein Brotaufstrich. Doch bevor du dich den zartrosa Genüssen hingibst, solltest du ihn als erstes nachkochen. Das Rezept gibts hier!

Das Rhabarber Curd ist

  • nicht ganz einfach gekocht
  • wunderhübsch rosa
  • schön aromatisch im Geschmack
  • etwa eine Woche haltbar
  • vielseitig einsetzbar

Rhabarber Curd

Rhabarer Curd – für 2 Gläser

  • 400 g Rhabarber
  • 60 g Kristallzucker + 150 g für das Curd
  • 6 Eidotter
  • eine Prise Salz
  • 1 TL Zitronenzesten
  • 50 g Butter in Würfeln

Rhabarber waschen und in grobe Stücke schneiden. Den Rhabarber mit 60 g Kristallzucker mischen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Nach den 10 Minuten den Rhabarber mit einer Espressotasse Wasser aufkochen und so lange sanft köcheln, bis keine ganzen Stücke mehr sichtbar sind. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Nun kommt der etwas brenzlige Schritt. Über dem Wasserbad werden nun die 6 Eidotter mit Salz und dem restlichen Zucker aufgeschlagen. Achte unbedingt drauf, dass das Wasser darunter nicht richtig kocht, sondern nur köchelt, damit das Ei nicht gerinnt. Rhabarberpüree und Zitronenzesten hinzugeben und immer weiter rühren. Rühren rühren rühren bis das Curd schön dicklich und cremig wird. Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, Rhabarber Curd vom Herd nehmen und die Butterwürfel einrühren. Die Butter sollte sich vollständig mit dem Curd verbinden.

In heiß ausgespülte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Das Rhabarber Curd hält im Kühlschrank etwa eine Woche.

fruchtiges Rhabarber Curd

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5 Comments

  • Reply Astrid Juni 5, 2019 at 09:31

    Ein tolles Rezept, welches ich gleich für meine nächsten Macarons ausprobieren werde.

  • Reply maria Oktober 6, 2016 at 22:17

    zuerst einmal: das ist ein wunderschöner blog, sehr liebevoll gestaltet – respekt! man merkt, dass du für die sache brennst, conny. – und nun zum thema: ich bin ein grosser, grosser curd-fan, daher schon einmal aus prinzip begeistert! dennoch sei mir hier eine kleine frage gestattet. bitte! oder auch zwei… also: schälst du den rhabarber vorher nicht? für gewöhnlich, ausser man erwischt den ganz jungen spross, hat so ein pflänzchen recht fiese fäden, die kaum handhabbar sind. jedenfalls scheitert meine oma seit jahrzehnten daran. drum wird bei uns der rhabarber geschält. – und was hältst du von unterstützenden gewürzen wie zimt? – liebe grüsse aus wien!

    • Reply Conny Oktober 7, 2016 at 07:27

      Guten Morgen Maria!
      Vielen Dank für deine lieben Worte – es tut sehr gut so etwas zu lesen <3
      Ich liebe Curd auch sehr. Es ist immer etwas ganz Besonderes eines zuhause zu haben ...

      Früher habe ich den Rhabarber immer geschält, wegen der Fasern die du erwähnt hast. Dann ging leider die schöne rote Farbe verloren und die Rhabarberstangen sind schlichtweg grün. Irgendwann hab ich mir dann gedacht: PAH was können mir diese Fasern nur anhaben und habe das Schälen bleiben lassen.
      Und siehe da: Im Grunde ist es egal. Ich verwende den Rhabarber nun schon seit Jahren ungeschält - egal ob in Kuchen oder hier im Curd. Mit einem Messer, das scharf genug ist, lässt sich der Rhabarber super schneiden und beim Essen habe ich auch überhaupt nichts gemerkt.
      Vielleicht probierst du es mal aus?

      Und wegen Zimt: Grundlegend LIEBE ich Zimt! Es ist auch in fast jedem Kuchenrezept von mir Zimt drin. Ich liebe ihn im Sommer wie im Winter. Mit einer Ausnahme: Im Curd 😀 Curd ist für mich Erfrischung auf der Zunge pur, und Zimt ist eher ein wärmendes Gewürz. Das passt in meinem persönlichen Geschmackskosmos nicht so sehr gut zusammen. Daher habe ich ihn weggelassen. Hast du denn Erfahrungen damit im Curd?

      Liebe Grüße,
      Conny

  • Reply Laura April 28, 2016 at 21:06

    mmmhh das klingt ja mega lecker ? super Blogpost!

    Alles Liebe,
    Laura
    http://www.meet-laura.com

  • Reply Jutta von Kreativfieber April 27, 2016 at 11:19

    Yummy, ich liebe Rhabarber Curd 🙂 Muss ich dringend mal wieder machen !

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