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Conny

Brot

Slowcarb Roggenbrötchen | Nie ohne meine geliebten Kohlehydrate.

Mai 7, 2017
Roggenbrötchen aus Vollkornmehl

Ich könnte auf vieles verzichten;

// raffinierten Zucker, weil es so viele geile Alternativen gibt.

// Regentage

// Molkereiprodukte wie Milch (Weil ich mir die aus Nüssen und Samen easy selbst machen kann), Sahne oder Jogurt.

// Fleisch

// Menschen, die es nicht gut mit mir meinen (auch, wenn ich immer wieder auf sie hinein falle).

Aber Kohlehydrate könnte ich niemals aus meinem Speiseplan streichen. Zu sehr giert mein Körper danach – und das mag ja schließlich was heißen, oder nicht? Zum Glück gibts solche und solche Kohlehydrate. Ich habe mir sagen lassen, dass Slowcarbs der neue heiße Scheiß sind und die viel besser sein sollen als die altbekannten Kohlehydrate, die sich in Sekundenschnelle an meine Hüften klammern und diese nie mehr verlassen.

Darum gibts heute auch ein Rezept für Roggenbrötchen ala Slowcarb. Was sind jetzt eigentlich diese Slowcarbs? Wie der Name schon erahnen lässt werden die Slowcarbs vom Körper nur sehr langsam verdaut. Er ist also länger mit der Verarbeitung der Kohlehydrate beschäftig und – richtig! – verbrennt dabei wieder mehr Kalorien. Klingt irgendwie nach ziemlich viel Magic, oder nicht? Zu Slowcarbs zählen zum Beispiel Hülsenfrüchte und Vollkornmehle. Die Roggenbrötchen schmecken fast so gut wie die vom Bäcker und machen eine super Figur auf einem Frühstückstisch (Wortspiel durchaus beabsichtigt!)

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Frühstück Snacks & Sonstiges

Selbstgemachte Mandelmilch | Wie du Euro und E-Nummern sparen kannst.

April 23, 2017
einfache Mandelmilch selbst zubereitet

Manchmal steh ich vor dem Regal mit den Milchalternativen und denke mir:

Hirsemilch: 3,49 – zu teuer

Sojamilch: 1,99 – schmeckt mir nicht

Hafermilch: 3,49 – zu teuer

Kokosmilch: 3,99 – zu teuer

Buchweizenmilch: 3,99 – zu teuer

Mandelmilch: 3,99 – zu teuer

Haselnussmilch: 3,49 – zu teuer

und zu weiter und so fort …

Mich würde ja wirklich mal interessieren, wieso Nuss- und Saatenmilch so verdammt teuer ist! Liegt es daran, dass Kuhmilch mittlerweile so out ist? Oder weil alles, was „in“ ist immer mehr kostet? Viele Unternehmen springen auf den Healthfood-Zug auf, nur mit dem kleinen Haken, dass die Produkte nicht unbedingt immer gesund sind, sondern eher so tun als ob. Aber das soll heute hier nicht Thema sein.

Denn heute gehts um Mandelmilch – und wie du sie ganz einfach selbst machen kannst. Damit sparst du dir nämlich nicht nur ein paar Euro, sondern auch einen Haufen an E-Nummern und Konservierungsmittel. Und schmecken? Tut Mandelmilch sowieso.

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Kuchen/Torten

Apfelkuchen mit Masalachai | Danke, Nina!

April 20, 2017
Apfelkuchen mit Masalachai mit Kokosblütenzucker

Weißt du eigentlich, wie meine Rezepte entstehen? Manchmal, ja eigentlich ziemlich oft, werfe ich einfach wirr und wild ein paar Zutaten in eine Schüssel von denen ich glaube, sie würden zusammenpassen. Rühre ein wenig und nach einer halben Stunde im Backofen geschieht dann das Zauberwerk: Man kann es essen.

Seltener inspirieren mich Menschen und Erinnerungen zu neuen Rezepten. Bei diesem Apfelkuchen mit Masalachai war das der Fall. Ich habe ehrlich keine Ahnung, wieso ich mich jetzt gerade an Nina erinnere, die eigentlich – und ja das klingt hart aber so ehrlich muss ich sein – keine große Rolle in meinem Leben gespielt hat und das auch jetzt nicht mehr tut. Ein lieber Mensch, der mal da war, man eine gute Zeit miteinander hatte, aber dann auch wieder ging. Damals war es Nina für mich, vielleicht bin ich es gerade für jemand anderen. Wer weiß.

Nina ging, Chai blieb

In einer Sache hat mich Nina jedenfalls nachhaltig beeinflusst: Sie hat mir den ersten richtig handgemachten Chaitee gekocht. Aus Gewürzen, die sie in einen Topf gab, außergewöhnlich lange köcheln ließ und den Tee am Ende mit einem Schuss Milch verfeinerte. Herrlich! Meine Nase kann sich noch immer an diesen Duft erinnern, der durch ihre kleine Küche zog.

Fazit der Geschichte: Nina ging, Chaitee blieb und mit ihm die Idee für diesen herrlichen Apfelkuchen mit Masalachai. Man könnte sich einreden, der Apfelkuchen sei gesund, weil immerhin die Hälfte davon aus Vollkornmehl ist. Aber die Hauptsache ist doch, dass er schmeckt. Und das tut er, jawohl! Du musst dir unten nur die Bilder ansehen und wirst feststellen, dass der Apfelkuchen wahnsinnig saftig ist. Der Tee wird extralange eingekocht, eine Essenz wenn man gerne übertreiben möchte, und mit gefühlten tausend Gewürzen in den Teig gegeben. Ein richtiges Gewürz-Feuerwerk würde ich sagen und eines, das uns an diesen doch noch recht kalten Apriltagen schön warm hält. Danke, Nina!

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Kuchen/Torten

Meine Top 3 Rezepte mit Rhabarber

April 12, 2017
cremig-leichtes Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen mit Lupinenmehl-Boden

Einmal bitte aufzeigen, wenn du auch so sehr auf Rhabarber stehst wie ich! Das Obst, das eigentlich ein Gemüse ist, hat sich zu meiner absoluten Lieblingszutat gemausert – noch vor Erdbeeren und Himbeeren. Und das mag was heißen. Ganz pragmatisch kann man das auch an der Anzahl an Rhabarber-Rezepten hier auf dem Blog ablesen. Es sind heiße 19 Stück. 19 mal Rhabarber in süß und herzhaft, cremig, flauschig, einfach und kompliziert. Keine andere Zutat hat es so oft in ein Rezept geschafft, nichtmal Schokolade. Halleluja! Schokolade … Kaum zu glauben …

Daraus meine liebsten drei Rhabarber-Rezepte zu wählen war wahrlich nicht einfach. Aber seht einfach selbst, wie sehr die himbeerroten Stängel mein Herz erobert haben.

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Snacks & Sonstiges

Süßer Tahini-Matcha-Aufstrich | warum kompliziert, wenns auch einfach geht?

April 7, 2017
Tahini-Matcha-Aufstrich fürs Frühstück

Ja genau: Warum kompliziert, wenns auch einfach geht?

Wir Menschen sind doch irgendwie dazu veranlagt, die Dinge komplizierter zu machen als sie sind. Vielleicht tun wir das, um immer etwas zum Meckern in petto zu haben. Nur zur Sicherheit – so auf die Art „Schau ma mal, es wär doch eh alles so klass‘ wenn nicht das eine da …“. Oder vielleicht stehen wir darauf, komplizierte Beziehungs/Arbeits/Geistes/Sport-Knoten zu lösen, so einen nach dem anderen, um dann am Ende das befriedigende Gefühl zu haben, etwas gemeistert zu haben. Dabei könnte es so einfach sein. Manchmal hilfts nämlich, bei etwas besonders kompliziertem einfach abzuwarten.

Wie ich jetzt auf diese ausschweifende Einleitung komme? Weil der Titel dieses Rezepts „Tahini-Matcha-Aufstrich“ heißt und so kompliziert klingt, als bräuchte man neben seiner eigenen Sesam-Plantage einen Highspeed-Blender und 1000 Euro in bar für den grünen Tee. Weil ich einfache Dinge liebe – wie du siehst ist dieser Blog voll davon! – ist auch dieser Aufstrich in nur einem Schritt zusammengerührt. Klasse, oder? Weils eh einfach zu viele komplizierte Dinge in unserem Leben gibt …

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Brot Buchreview Frühstück Kuchen/Torten

Süßes Mandel-Toastbrot | aus Kevin’s Buch „Süßes Brot“

April 3, 2017
Toastbrot mit Mandeln

Toastbrot ist ja so eine Sache. Eigentlich sollte ich ja gar keinen mehr davon essen – zu viel Weißmehl, zu wenig volles Korn. Aber ab und zu muss es zum Frühstück mein liebstes Lieblingsritual sein: honiggetränkter Toast. Man geht dafür wie folgt vor:

  • Eine Scheibe Toastbrot nehmen und in den Toaster stecken.
  • Butter und Honig bereitlegen.
  • Noch heißen Toast mit spitzen Fingern rausfischen.
  • Zuerst mit Butter, dann mit Honig bestreichen.
  • Heraus kommt eine glitschig-göttliche Übereinkunft von Brot, Honig und Butter.

Schnell essen und von vorne beginnen. Ich liebe es!

Dieses süße Toastbrot mit Mandeln hat das aber gar nicht nötig. Es ist für sich ein Träumchen aus knuspriger Kruste und feinem Teig. Eigentlich kaum verwunderlich, stammt das Rezept ja von meinem lieben Bloggerkollegen Kevin alias Law of Baking.

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Kuchen/Torten

Klassischer Marmorkuchen | Ich bin euch eine Erklärung schuldig.

März 24, 2017
saftiger Marmorguglhupf

Okay. Eigentlich wollte ich mit diesem doch recht reisserischen Titel einfach nur „Hello“ sagen und mich selbst wieder in dieser virtuellen Welt begrüßen in der ich irgendwie zuhause bin. Ein zuhause, das ich lange (viel zu lange, um Himmelswillen – es waren mehr als drei Monate!) vernachlässigt habe, aber auch ein zuhause, das vor drei Monaten nicht mehr mein zuhause war. Aber eigentlich bin ich niemandem eine Erklärung schuldig.  Nur mir selbst.

Vielleicht hast du es auf Facebook schon gelesen, dass die Realität zugeschlagen hat. So fest, dass es mein ganzes Sein erschüttert hat und ich etwas loslassen musste – und das war wohl oder übel das Bloggen. Nun gut, man könnte jetzt sagen: Ist doch wurscht, das ist ja eh alles nur Internetkram, die werden gar nicht merken, dass du weg bist. Aber wie mir andere Blogger bestimmt beipflichten können ist es gar nicht so einfach, sein kleines digitales Werk ruhen zu lassen.

Ehrlich: Bloggen war nur noch eine Belastung für mich.

Zuerst wollte ich es nicht wahrhaben – habe weiterhin Rezepte entwickelt, Worte aus  mir heraus katapultiert, die sozialen Medien gefüttert. Alles voll automatisiert. Wie vom Fließband. Ohne Gefühl und Leidenschaft. Ich gebe dem ganzen mal einen selbstkreierten Namen: „Bipolare Bloggerstörung“. Manisch wie wild in die Tastatur hacken und im nächsten Moment tieftraurig die Blogstatistiken anstarren. Bis mir auffiel: Nein, das bist du nicht. Du tust das doch mit Liebe – wo ist all die Liebe hin?

Wo ist die Liebe hin?

Bis ich irgendwann kapiert habe, dass es nicht darum geht,

*wöchentlich eine bestimmte Anzahl an Artikel rauszuballern, nur um ein sich selbst gesetztes Ziel zu erfüllen.

*Es geht für mich auch nicht darum, möglichst viele Follower zu haben.

*Und auch nicht um Kooperationen.

*Oder der erste zu sein, der über irgendwas berichtet.

*Vergleiche? Nicht mehr mit mir. Die erzeugen nur Neid und Missgunst. Gefühle, die ich kenne aber auf die ich gern verzichten will.

Und jetzt? Zurück zu meinen Blogger-Wurzeln.

Was jetzt anders ist?

Ich weiß wieder, wieso ich Bloggen liebe: Wegen der Rezepte, die ich mit der Welt teilen möchte und die noch immer in meinem Kopf herumkreisen. Wegen der tollen Menschen die ich kennenlernen durfte, die diese Gemeinschaft ausmachen. Weil ich verdammt stolz bin auf meine Fotos, oder wenn mir jemand lange Nachrichten zum letzten Rezept schickt, das nachgekocht wurde.

Und was am allerwichtigsten ist:

Ich blogge wieder, weil ich Lust darauf habe – und nicht weil ich muss.

Weil wir grade bei den Wurzeln waren: Back to the roots gehts auch mit diesem Rezept für Marmorkuchen. Ein echter Klassiker, nicht wahr? Macht man ihn, weil man muss und nicht, weil  man richtig Bock auf  Marmorkuchen hat, wird er garantiert nix. Also komm langsam in Marmorkuchen-Mood und freu dich auf ein ultrafluffiges Gedicht aus Vanille- und Schokoteig.

Marmorkuchen Anschnitt

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