Ich könnte auf vieles verzichten;
// raffinierten Zucker, weil es so viele geile Alternativen gibt.
// Regentage
// Molkereiprodukte wie Milch (Weil ich mir die aus Nüssen und Samen easy selbst machen kann), Sahne oder Jogurt.
// Fleisch
// Menschen, die es nicht gut mit mir meinen (auch, wenn ich immer wieder auf sie hinein falle).
Aber Kohlehydrate könnte ich niemals aus meinem Speiseplan streichen. Zu sehr giert mein Körper danach – und das mag ja schließlich was heißen, oder nicht? Zum Glück gibts solche und solche Kohlehydrate. Ich habe mir sagen lassen, dass Slowcarbs der neue heiße Scheiß sind und die viel besser sein sollen als die altbekannten Kohlehydrate, die sich in Sekundenschnelle an meine Hüften klammern und diese nie mehr verlassen.
Darum gibts heute auch ein Rezept für Roggenbrötchen ala Slowcarb. Was sind jetzt eigentlich diese Slowcarbs? Wie der Name schon erahnen lässt werden die Slowcarbs vom Körper nur sehr langsam verdaut. Er ist also länger mit der Verarbeitung der Kohlehydrate beschäftig und – richtig! – verbrennt dabei wieder mehr Kalorien. Klingt irgendwie nach ziemlich viel Magic, oder nicht? Zu Slowcarbs zählen zum Beispiel Hülsenfrüchte und Vollkornmehle. Die Roggenbrötchen schmecken fast so gut wie die vom Bäcker und machen eine super Figur auf einem Frühstückstisch (Wortspiel durchaus beabsichtigt!)
Die Roggenbrötchen sind
- perfekt für Slowcarb-Fans
- aus Vollkornmehl gebacken
- perfekte kleine Frühstücksbrötchen
- mit Germ und Sauerteig zubereitet
- tolle Sattmacher
Slowcarb Roggenbrötchen – für etwa 8 Stück
- 1 Würfel Germ
- 1 TL Rohrohrzucker
- je 1 TL gemahlener Koriander, Fenchelsamen und Kümmelsamen
- 250 g Roggenvollkornmehl
- 250 g Weizenvollkornmehl
- 2 EL Hanfsamen
- 1,5 TL Salz
- 1 Pkg. Natursauerteig (ich habe den von Seitenbacher verwendet)
- Mehl für die Arbeitsfläche
Den Germ zerbröckeln und in 50 ml lauwarmem Wasser auflösen. Die Gewürze im Mörser zerstören. Alle Zutaten in eine große Rührschüssel geben und mit 300 ml lauwarmem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Dafür den Knethaken des Rührgeräts verwenden. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1,5 Stunden aufgehen lassen. Ich mache das immer im Backofen knapp unter 50 Grad.
Nach der Gehzeit den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche verkneten und in 8 Portionen aufteilen. Teig zu Brötchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Roggenbrötchen noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Brötchen im Backofen 20 bis 25 Minuten backen. Nach der Backzeit herausholen und vollständig abkühlen lassen.
Die Hanfsamen kannst du übrigens auch gerne durch andere Saat ersetzen, zum Beispiel Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne.
Rezeptidee adaptiert nach dem Buch Slow Carbs von Dagmar Reichel und Cora Wetzstein
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