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Conny

Frühstück

Matcha-Pancakes | ich backs mir grün

Februar 8, 2015
einfache Matcha-Pancakes

Habe ich euch eigentlich schon von meiner Matcha-Obsession erzählt? Ähnlich wie beim Chai (oh – davon habe ich euch hier und hier schon einmal ausführlich vorgeschwärmt) hat mich auch Matcha schon vor längerer Zeit in seinen Bann gezogen. Das giftgrüne Teepulver schmeckt einfach himmlisch – und ist in Verbindung mit Milch eine wahre Offenbarung. Aber… ich schweife ab! Bevor ich euch das Rezept für die Matcha-Pancakes verrate, gibts ein bissl Theorie. Wir wollen uns die Pfannkuchen ja schließlich ein wenig schön reden, nicht wahr?

Wissenswertes rund um Matcha

  • Matcha ist im Grunde grüner Tee sehr hoher Qualität, der fein zu Pulver zermahlen wurde. Aber nicht jedes am Markt erhältliche Pulver ist immer hochwertig, auch wenn der teure Preis das vermuten lässt. Also unbedingt auf vertrauenswürdige Quellen achten.
  • Meist ist Matcha aus den Teesorten Tencha oder Gyokuro. Dieselben Inhaltsstoffe wie in den Teeblättern sind auch in der gemahlenen Variante enthalten. Das wären zum Beispiel Koffein und Aminosäuren, Antioxidantien, Chlorophyll, Proteine, Calcium, Eisen, Kalium und eines an Vitaminen. Also alles recht gutes Zeug!
  • Kaffee-Liebhaber aufgepasst! Eineinhalb Teelöffel Matcha enthalten so viel Koffein wie ein Espresso. Der Vorteil dabei ist jedoch, dass das Koffeein des Matchas dabei viel verträglicher für den Körper ist. Man sagt ihm sogar nach, gesund zu sein.
  • Das Besondere an Matcha ist natürlich seine Pulverform. Dadurch kann der Körper die Inhaltsstoffe – allen voran Antioxidantien und Vitamine – viel einfacher und schneller aufnehmen als herkömmlichen Tee.
  • Geschmacklich pendelt sich Matcha irgendwo zwischen süß und herbfrisch und bitter ein.

Alles in allem klingt Matcha so, als wäre es ein kleines grünes Wunder. (Anspielungen auf den Hulk sind rein zufällig) Jetzt lasse ich aber lieber Bilder sprechen und schicke die Matcha-Pancakes ins Rennen!

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Snacks & Sonstiges

selbstgemachte Cashew-Milch | zum Schämen einfach

Februar 4, 2015
selbstgemachte Cashew-Milch

Eigentlich schäme ich mich ein wenig für die Simplizität dieses Rezepts. Es besteht aus genau einer Zutat (wenn man mal das Leitungswasser subtrahiert) und ist in weniger als 8 Minuten fertig. Kein Scherz!

Aber wisst ihr was? Warum sollte man sich für so etwas schämen? Ein Rezept, das doch eigentlich so genial einfach ist und dennoch so schmeckt als hätte man Stunden in die Herstellung investiert. Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Thema: Warum schämt man sich so viel?

  • Man schämt sich für zuviel Wissen und zuwenig Wissen.
  • Für zu einfache Rezepte und für zu komplizierte.
  • Man schämt sich fürs Runterschlingen und fürs Übriglassen.
  • Oder für rote Haare, kleine Bäuchlein, krumme Nasen, lautes Lachen.

STOP!

Schämen wird überbewertet. Meistens fallen anderen Menschen diese Dinge ohnehin nicht auf. Weil sie nur in unseren eigenen Augen so groß und übermächtig sind. Und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet sogar ziemlich genial sein können. Was mich wieder zurück zur Cashew-Milch bringt, die einzig und allein aus Cashews und Leitungswasser besteht. Die Herstellung ist im Gegensatz zu anderen Nussmilchen (bitte an dieser Stelle ggf. um Rechtschreibkorrektur!) denkbar einfach. Es ist kein Rösten nötig und auch kein Passieren der Nüsse. Nussmilch für Faule sozusagen.

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Kuchen/Torten

Birnen-Walnuss-Brownies | was wäre ein Leben ohne Schokolade?

Februar 1, 2015
Schokobrownies mit Birne und Walnuss

Ich muss euch vorwarnen: Dieser Post ist ein sehnsüchtiger. Einer, der zum Ausdruck bringt, was mir seit Wochen fehlt. Schokolade. Lebenselixier. Antrieb.

Aber erstmal von vorne: Diese Birnen-Walnuss-Brownies habe ich schon vor einigen Wochen gebacken. Genauergesagt am 31. Dezember 2014 – als letzte Leckerei des Jahres sozusagen. Dass ich kurz danach aber für WOCHEN (dieses Wort ist viel zu harmlos um diese schier unendliche Zeitspanne auszudrücken) keinen Kuchen mehr essen werde, wusste ich damals noch nicht. Umso größer ist jetzt die Sehnsucht nach genau diesen Brownies. Seit 07. Januar habe ich nun nix Süßes mehr gegessen. Keinen Bissen. Kein Kuchen, keine Schokolade, kein Keks, keine Zwischenmahlzeit. Ich faste nämlich bzw. habe sehr streng gefastet und bin jetzt gerade in der „Wieder ans Leben herantasten“-Phase mit einer Mahlzeit pro Tag. Warum das ganze und wie es mir dabei ergeht, erzähle ich euch in einem anderen Post.

Ein Leben ohne Schokolade: möglich aber ziemlich scheiße.

Denn jetzt sind die Birnen-Walnuss-Brownies die Hauptdarsteller. Könnt ihr auf den Fotos sehen, wie schön saftig und weich sie sind? Man kann die Schokolade fast sehen, wie sie aus der Krume fließt. Dazu knackige Walnüsse und ein Hauch von Frucht. Die Birne eignet sich hier ganz hervorragend, weil sie nicht zu dominant im Geschmack ist. Hach – ein Traum von einem Brownie.

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Vegetarisch

Rote Currypaste | Achtung: scharf! + Urlaubsmelancholie

Januar 28, 2015
scharfe rote Chilipaste für Thai-Curry

Verrückt. Übergeschnappt. Völlig plemplem! Aber wirklich. Anders kann ich mir das Gefühl nicht erklären, dass mich stets kurz vorm Urlaub ereilt. Es ist das Gefühl des Gar-Nicht-Erst-Weg-Wollens, weil man dann ja wieder Heim muss. Weil ich mir dieses Fernweh am letzten Urlaubstag ersparen möchte, dieses lästige „Ich-will-hier-bleiben“. Aufstampfen, Arme-Verschrenken, Schnute ziehen, Schmollen. Kennt ihr das? Oder könnt ihr mich nun wirklich in meiner Verrücktheit bestätigen?

Es ist jedes Mal das selbe: Den letzten Urlaubstag kann ich schon gar nicht mehr genießen, da ich dort bleiben möchte, im Urlaub. In meinem zweitliebsten Land der Welt. Dort, wo ganz viele Gefühle hängen und Erinnerungen. Aber gleichzeitig weiß ich auch, dass es Daheim am schönsten ist. Geborgenheit und liebgewonnener Alltag auf mich wartet. Darum hoffe ich jedes Mal schon vorm Urlaub, ob ich nicht diesmal vielleicht ein klein bisschen Heimweh haben könnte?

Das Land, von dem ich euch erzähle, ist Thailand. Für viele ist es ein Traum-Urlaubsziel. Für mich ist es sowas wie eine kleine Rettungsinsel, auf der ich mich völlig ohne Stress, Druck und Bauchweh bewegen kann. Denn seltsamerweise lasse ich die Bauchschmerzen stets am Flughafen zurück. Und darf dann unbeschwerte Wochen ohne CED-Symptome verbringen. Nur leider sind die sehr hartnäckig. Sie warten einfach am Flughafen auf mich und halten mir in der Empfangshalle ein Schild mit der Aufschrift „Schön, dass wir uns wieder sehen!“ entgegen.

Einmal Urlaub und zurück, bitte!

Aber alle Melancholie beiseite – denn heute soll’s hier scharf werden. Ich habe ein Rezept für feurig-scharfe rote Currypaste für euch. Daraus lassen sich wunderbare Currys herstellen, die es in sich haben. Ohne Fertigprodukt, ohne chemische Zutaten. Für die Currys braucht ihr je nach Menge dann 1-2 EL dieser Paste.

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Frühstück

Haferflocken Pancakes | höret und staunet

Januar 25, 2015
fluffige Haferflockenpancakes mit Honig

Wenn ein Pfannkuchen sprechen könnte, dann würde er vermutlich sagen:

„Iss nicht so schnell! Lass dir Zeit und genieß mich! Ich bin ja schließlich kein Fast Food und schon gar nicht vergleichbar mit dem schnöden Buttersemmerl, das da neben mir liegt. Bade mich stattdessen lieber in dem Honigtopf, der da drüben steht. Löwenzahnhonig steht auf dem Etikett, nicht wahr? Selbstgemacht? Ah, sehr gut – das lob ich mir! Du isst ja nicht alle Tage Pancakes, oder? Darum solltest du dir umso mehr Zeit lassen, das Frühstück mit mir zu genießen.“

Oder was würde euer Pfannkuchen zu euch sagen?

Mein heutiges Frühstücks-Highlight sind diese Haferflocken Pancakes. Ein Traum aus Fluffigkeit (wie bitte heißt das Wort richtig?), Zimt und Honig. Und wie alle anderen Pfannkuchen-Rezepte blitzschnell auf dem Frühstückstisch.

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Snacks & Sonstiges

#recover2015: Den Schmerz wegatmen

Januar 21, 2015
Die richtige Atemtechnik gegen Schmerzen

Zuerst einmal möchte ich ein riesiges DANKE an alle von euch loswerden. Eure Kommentare, Nachrichten und Emails nach dem ersten #recover2015-Post waren unglaublich. Unglaublich aufbauend und ermunternd. Es ist schön, euch – virtuell und real – an meiner Seite zu wissen.

Vielleicht kennt ihr das Gefühl: Es zwickt und zwackt irgendwo, vielleicht im Oberbauch, im Brustbereich oder im Unterleib. Es ist jedenfalls irgendwo was, das schmerzt.

Bei mir ist das meistens im Bauchbereich. Leider kündigt sich ein so ein CED-Anfall auch nicht an. Er klopft nicht höflich an der Tür – nein – er schlägt sie ein und steht im Raum. Frech, groß und vorlaut. Überdeckt alles andere, die Wahrnehmung, das klare Denken und das Gleichgewicht.

Eine der Techniken, die mir in akuten Schmerzzuständen hilft, ist die richtige Atemtechnik.

Hier geht’s weiter mit #recover2015

Frühstück Kuchen/Torten

Germteigkranz mit Nutella und Himbeeren | Sonntagmorgen vs. Montagmorgen

Januar 18, 2015
Germteigkranz mit Nutella und Himbeeren

Für alle, die das schon immer einmal wissen wollten. So sieht ein Montagmorgen im Hause Marmeladenglas aus:

05:45 Der Wecker klingelt. Ich drehe mich noch einmal genüsslich um.
05:50 Der Wecker klingelt noch einmal. Nun ist es dieser schreckliche Sicherheits-Alarm-Ton, bei dem ich einfach aufstehen muss. Weiterschlafen ist jetzt unmöglich.
05:51 Ich gehe mich waschen, Zähneputzen und die Katze streicheln. Parallel.
06:05 Jetzt wird Schminke aufgelegt. Ein paar Schichten davon sind schon nötig, um mich der Aussenwelt vorzeigbar zu präsentieren.
06:15 Nun steht Haare bürsten und Anziehen auf dem Programm. Meistens mache ich mir schon am Vorabend Gedanken was ich anziehen soll. Somit geht das jetzt ganz schnell.
06:20 Frühstücks-Glasl aus dem Kühlschrank holen und fertig machen. Natürlich schieße ich noch kurz ein Foto für Instagram. Die Entlein werden jetzt auch aus ihrem Stall gelassen und begrüßen mich mit ihrem fröhlichen Geschnatter. Wenn ich Glück habe, ist Moritz schon wach und wir können noch ein bisschen plaudern, bevor ich um
06:35 aus dem Haus gehe und zum Zug spaziere.

Und ein Sonntagmorgen? Da läufts ungefähr so ab:

Uhrzeit undefiniert Es klingelt kein Wecker. Ich wache auf, wann ich ausgeschlafen bin und drehe mich trotzdem noch einmal um. Moritz und ich gönnen uns ein schönes, langes Frühstück. Wie diesen Germteigkranz mit Nutella und Himbeeren. Dabei lesen wir in Zeitschriften oder gucken einfach aus dem Fenster. Die Zeitqualität ist am Sonntag eine ganz andere. Es gibt nichts zu verpassen oder zu erreichen. Kein Zug, der nicht auf einen wartet. Nur den Germteigkranz. Der wartet ganz bestimmt, mit seiner schokoladig-süßen Füllung aus Nutella und Himbeeren. Und Germteig, der so unglaublich gut zum Sonntag passt.

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