Moritz hat sich Zimtschnecken gewünscht. Und Clara auch. Und überhaupt sind Zimtschnecken toll, weil der Hefeteig so wunderbar nach Oma schmeckt.Die Oma-Variante gibt’s heute nicht, dafür die ihrer Lieblings-Enkelin. Nämlich mir. Mit Himbeeren für’s BAZINGA und süßer Glasur obendrauf.Allerdings muss ich etwas schamvoll zugeben, dass ich vor lauter warmer Sonntagsgefühle und Vorfreude etwas Entscheidendes vergessen habe. Zimt. OHJA ich habe ZIMT vergessen. Bei ZIMTschnecken…Könnt ihr mir noch einmal verzeihen?
Was gibt es Besseres als Bagels? Genau, Bagels mit Mango! Und dass das ganze sogar in vegan lecker schmecken kann, zeig ich euch heute bei Jill… Das lässt bestimmt das ein oder andere Frühstücker-Herz höher schlagen, was?Schaut doch bei The Simple Life vorbei, wo ich heute einen Gastpost beisteuere!
Könnt ihr euch noch an diese tolle Aktion gemeinsam mit Tina erinnern? Wir hatten dabei so viel Spaß, dass wir sogleich die zweite Runde einläuten und zwar diesmal mit Birnen, süß interpretiert. So zogen wir los, verbrachten die ein oder andere schlaflose Nacht mit Grübeleien über die perfekte süße Birne, um euch heute das Ergebnis zu präsentieren.
Obwohl man sich ja normalerweise nicht selbst applaudiert, bin ich so unverschämt und tu es trotzdem, denn unsere Zaubereien mit süßer Birne können sich sehen lassen:
Kürzlich hat mich die wilde Lust auf Bananenbrot überfallen. Okay – nach einer durchfeierten Nacht hab ich meistens unerklärbare Gelüste, allerdings mehr nach salzigen Sachen wie Kartoffelsalat oder Tortillachips. Willensschwach wie ich an besagtem Sonntag vor mich hin existierte, gab ich der Lust nach und trug meinen müden Körper in die Küche. Hackte getrocknete Mangos, zerdrückte Bananen mit einer Gabel und nach etwa einer Stunde stand es vor mir, das Lebenselixier.
Was soll ich sagen… Vielleicht ist es die Mischung aus Bananen und Vollkornmehl, die einen brummenden Kopf samt schmerzender Füße wieder aufsteigen lässt wie den Phönix aus der Asche. Ich bin jedenfalls begeistert vom Bananenbrot, noch dazu, weil gänzlich auf tierische Produkte verzichtet wird.
Es ist so etwas Tröstliches, Wärmendes was von frischem Germteiggebäck ausgeht. Vielleicht liegt es an der langen Zubereitungsdauer in der sich der Bäcker/die Bäckerin mit Hingabe dem Teig widmet, ihn immer wieder knetet und faltet. Oder an der Gehzeit, die er benötigt um in Ruhe seine wahre Größe zu zeigen.
Jedenfalls schmeckt Germteig für mich immer etwas nach Liebe. So auch diese Buchteln, die ich mir bei Natalie vom Holunderweg 18 abgeguckt und etwas verändert habe. Meine ersten Buchteln überhaupt. Apfel und Maroni ergänzen sich hier perfekt, ohne einander die Schau stehlen zu wollen. Probiert es aus!
Neulich fiel mein Blick im Vorratsschrank auf zwei ungleiche Zutaten: Feigen aus der Dose und eine angebrochene Packung Maismehl. Sind das nun Laurel und Hardy der Küchenszene, oder was? So unvereinbar wie die beiden nun schienen sind sie aber gar nicht. Und um den Tanz des ungleichen Paars noch einmal auf die Spitze zu treiben, habe ich mir erlaubt, Rosmarin den Takt angeben zu lassen.
Während das Maismehl dem Kuchen ein süßliches Aroma und auffallende Farbe verleiht, machen ihn die Feigen schön saftig. Der Rosmarinsirup obendrauf zaubert dem Blues als Finale noch das Flair eines französischen Chansons!
Gerne würde ich euch an dieser Stelle von unseren täglichen Frühstückseskapaden berichten. Von ausladenden Banketten voll mit armen Rittern (French Toast), gebratenen Eiern, Porridge, Bircher Müsli, Kuchen, Frühstücksmuffins und frischem Obst. Leider muss ich euch enttäuschen. Ein ganz normales Frühstück im Hause Marmeladenglas besteht in der Regel aus Brot mit Nutella oder Marmelade. Manchmal Honig, aber das eher selten.
Sonntags lassen wir es aber ab zu und richtig krachen, wie mit diesen Pancakes. Sie sind sehr fluffig und mit einem guten Schuss Ahorn- oder Karamellsirup nicht vergleichbar mit einem langweiligen Marmeladetoast.