Kuchen/Torten

Mandarinenkuchen mit ganzen Früchten | glutenfrei und ohne Fett.

Februar 14, 2018
Mandarinenkuchen mit ganzen Früchten

Die Idee zu diesem Mandarinenkuchen kam mir quasi über Nacht. Ich bin aufgewacht, eingekuschelt und wunderbar warm unter meiner Decke, als meine noch vom Schlaf müden Augen die Schneeflocken erblickten, die vor dem Fenster tanzten. Die eine Hälfte meines Herzens sprang und freute sich – Schnee, SCHNEE! So schön. Romantisch. Wild! Geh raus, genieß es! Die andere Hälfte sank in sich zusammen, diese Seite sehnte sich nämlich ungemein nach dem Frühling. Sie hatte wohl die kurzen Tage satt, den Schneematsch in der Stadt, die dicken Mäntel.

Was frisches musste her. Etwas, von dem ich wusste, dass es beide meiner Herzenshälften glücklich macht. Mandarinen habe ich ohnehin immer daheim. Also: Mandarinenkuchen it is. Mit ganzen Mandarinen, denn diese Idee hatte ich noch aus einer Zeitschrift im Kopf. Das Rezept ist ganz Conny-typisch irre einfach und kommt mit wenigen Zutaten aus – ist aber definitiv ein Favorit! Scheu dich nicht davor, die Mandarinen als ganzes zu kochen und mitsamt Schale und Innenleben als Püree in den Mandarinenkuchen-Teig zu geben.

Der Geschmack ist unvergleichlich! Schön zitrusfrisch, aber nicht sauer. Nicht zu süß. Saftig. Nussig. Und: Er kommt komplett ohne Mehl und Fett aus. Genial! Weil wir uns Zeit lassen und die Eier schön hell aufschlagen, wird der Kuchen auch wunderbar fluffig UND saftig zugleich.

Rezept für Mandarinenkuchen

Der Mandarinenkuchen ist

  • super saftig
  • einfach nachzubacken
  • glutenfrei
  • lange frisch

Mandarinenkuchen mit ganzen Früchten – für eine Springform mit 22 cm

  • 5-6 Mandarinen, am besten bio
  • 3 Eier
  • 200 g Kristallzucker
  • 350 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Rosenwasser – optional
  • Staubzucker für Obendrauf

Als erstes kommt der ungewöhnliche Schritt: Die Mandarinen werden gekocht. Also die Früchte gut waschen und in einem großen Topf mit Wasser übergießen. Es kann sein, dass die Mandarinen an de Oberfläche schwimmen, aber das ist total okay. Zum Kochen bringen und für 15 Minuten köcheln. Das Kochen nimmt den Mandarinenschalen die Bitterkeit. Sind die 15 Minuten vorüber, Mandarinen etwas abkühlen lassen. Dann schneidest du sie auf einem Teller in Viertel und pürierst sie ganz fein. Wenn dir dabei Kerne unterkommen, einfach rausnehmen. Warum auf einem Teller? Weil beim Schneiden viel Saft austritt und den wollen wir nicht missen – gib den Mandarinensaft einfach zum Püree. Das Püree sollte wirklich ganz fein sein, das kriegst du mit einem Zerkleinerer oder einem Pürierstab hin.

Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Wir brauchen etwa 300 Gramm von diesem Püree für den Mandarinenkuchen.

Als nächstes schlagen wir die Eier mit dem Zucker hellcremig auf. Gemahlene Mandeln dazugeben, Mandarinenpüree, Backpulver und wenn du möchtest Rosenwasser hineingeben und mixen.

Die Backform mit Backpapier ausstatten und gut fetten. Den Teig in die Form gießen, glatt streichen und auf mittlerer Schiene 50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Ich habe noch warm ein Stück gekostet und es war göttlich. Aber seine Spitzen-Konsistenz bekommt er komplett ausgekühlt.

Schnell und glutenfrei: Mandarinenkuchen

Verwende für den Mandarinenkuchen unbedingt reife Bio-Mandarinen. Wie gut der Kuchen schmeckt, hängt nämlich hauptsächlich von der Qualität der Früchte ab. Wenn du möchtest, kannst du auch mit dem Rosenwasser experimentieren. Wenn du es gerne magst, einfach etwas mehr hinein geben. Als Ersatz funktioniert übrigen auch etwas Alkohol – zum Beispiel Amaretto (harmoniert perfekt mit den Mandeln) oder Grand Marnier.

Mandarinenkuchen aus Mandelmehl

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3 Comments

  • Reply Barbara Januar 8, 2021 at 15:46

    Ich hab durch Zufall diesen Kuchen entdeckt und werde ihn heut gleich nachbacken.Bin schon aufs Ergebnis gespannt 🙂

  • Reply Natascha Februar 15, 2018 at 08:14

    Wow das ist ein interessantes Rezept ! Kommt auf meine „to-bake“ Liste.

    Liebe Grüße,

    Natascha

    • Reply Conny Februar 15, 2018 at 20:45

      Oh das freut mich aber, Natascha! Berichte doch, wenn du es ausprobiert hast 🙂

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