Kuchen/Torten

Kürbis-Cheesecake | doppelt amerikanisch

Oktober 16, 2013
Kürbis-Cheesecake

Eigentlich bin ich ja gar kein großer Amerika-Fan. Das meiste, was von dort zu uns rüber schwappt ignoriere ich gekonnt. Bei einigen Dingen komme aber selbst ich nicht umhin, ins Schwelgen zu verfallen. Das wäre einerseits der Brauch Halloween – jaja, die klugen Köpfe unter euch werden mich mit erhobenem Zeigefinger ermahnen und darauf hinweisen, dass es sich doch eigentlich um einen irischen Brauch handelt – aber die Amerikaner zelebrieren das einfach um ein Vielfaches unterhaltsamer (ich sage nur die alljährlichen Kostüme von Heidi Klum) und andererseits New York Cheesecakes. Es gibt nichts köstlicheres, als den ersten Bissen dieser Göttlichkeit.

Diesmal hab ich ihn mit Kürbis zubereitet, getreu dem Motto: Wenn schon amerikanisch, dann richtig!

Kürbis-Cheesecake – für eine 24er Springform

Zutaten

  • 220 g Haferkekse
  • 0,5 TL gemahlener Zimt + 1 TL
  • 0,5 TL geriebene Muskatnuss
  • 100 g geschmolzene Butter
  • 700 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
  • 120 g Staubzucker
  • 3 Eier
  • 150 g Kürbispüree (ich habe Hokkaido verwendet)

Zubereitung

Falls ihr kein Kürbispüree zur Hand habt, macht es einfach selbst. Dafür die benötigte Menge Kürbis bei 160° für ca. 45 Minuten im Backofen garen bis er weich ist. Danach kurz abkühlen lassen und mit dem Pürierstab zu Mus verarbeiten. Fertig!

Legt eine 24er Springform mit Backpapier aus und ummantelt sie außen möglichst dicht mit Alufolie. Für den Boden des Cheesecakes zermalmt ihr die Haferkekse in möglichst kleine Krümel. Ihr könnt das mit dem Nudelholz und einem Gefrierbeutel tun, oder einfach wie ich im Hexler eines allseits bekannten Küchengeschirr-Herstellers. Danach vermischt ihr die Krümel mit der geschmolzenen Butter, gebt 0,5 TL Zimt und die Muskatnuss dazu und verteilt die Masse gleichmäßig auf dem Boden der Springform, dabei den Boden leicht glatt drücken. Der Boden muss nun im Kühlschrank ca. 30 Minuten kühlen.

Heizt den Backofen auf 160° Ober-/Unterhitze vor. Für die Cheesecakecreme vermengt ihr den Frischkäse gut mit Zucker und Zimt. Die Eier einzeln gut unterrühren und am Ende das Kürbispüree untermengen. Ich mache das in der Küchenmaschine, das geht alles ganz schnell. Die Käsecreme nun auf den gekühlten Keksboden gießen und auf ein tiefes Backblech stellen. Das Blech möglichst weit (bis ca. 5 ml unter dem Rand der Kuchenform) mit Wasser füllen und den Kuchen darin ca. 1 Stunde backen. Wenn sich der Kuchen leicht bräunlich verfärbt, er aber in der Mitte noch wabbelig ist, hat er die perfekte Konsistenz! Durch das Wasserbad wird verhindert, dass der Kuchen Risse bekommt. Nun kommt der schwierigste Teil des Rezepts: Bevor ihr in den Genuss dieser Köstlichkeit kommt, muss sie am besten über Nacht an einem kühlen Ort ziehen. Erst dann erreicht das gute Stück die perfekte Cheesecake-Konsistenz.

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6 Comments

  • Reply Experimente aus meiner Küche November 4, 2013 at 12:39

    Wir haben anscheinend einen ähnlichen Geschmack 🙂 Ein Kürbis-Cheesecake gab es bei uns auch vor ein paar Wochen: http://experimenteausmeinerkueche.blogspot.de/2013/10/pumpkin-pie-cheesecake-kurbis.html
    Lieben Gruß
    Yvonne

    • Reply Conny November 4, 2013 at 13:10

      Hehe, das war ja wohl Gedankenübertragung! Cheesecake ist eines meiner liebsten Süßigkeiten, da musste er mit Kürbis natürlich auch mal ausprobiert werden. Deine Idee mit den Amarettinis finde ich übrigens spitze!

      Alles Liebe,
      Conny

  • Reply GlamourGirl80 Oktober 24, 2013 at 17:08

    Oh sieht das lecker aus! Das muss ich mir unbedingt merken!

  • Reply Phinphin Oktober 21, 2013 at 07:07

    Ja, da bekommt man richtig Lust in der Deko zu wohnen 😀

  • Reply Phinphin Oktober 16, 2013 at 14:16

    Ich möchte erst Halloween feiern, sobald ich mir sowas fürs Haus leisten kann: http://1.bp.blogspot.com/-ThNonE7x874/UIXywQC6BrI/AAAAAAAADIs/pT5npcEyV44/s1600/47571_253305901459594_500229781_n.jpg
    *g*
    Aber Kürbisse mag ich trotzdem nicht.

    • Reply Conny Oktober 16, 2013 at 14:26

      Das sieht ja aus, als wäre die Deko teurer als das Haus… 😉

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