Auf der Suche nach dem perfekten Keksstempel-Teig blieb ich bei diesen Oreo-Doppelgängern hängen. Schokokekse und Vanillecreme – was gibt es besseres?
Dazu noch ein klischeehaftes Glas Milch und die Welt ist auch an einem verregneten Frühlingstag mit kaum Tageslicht wieder in Ordnung. Aber! Den Haken daran könnt ihr vielleicht auf den Fotos erkennen: Vom perfekten Keksstempel-Teig ist auch diese Variante weit entfernt. Zu sehr bäumt er sich während des Backens auf, um dann wieder etwas zusammen zu fallen. Tut dem Geschmack keinen Abbruch, der Optik eigentlich auch nicht (Wir mögen es ja ein bissl „unperfekt“), aber dennoch würde ich ab und zu gerne mit gestempelten Keksen prahlen. Die Suche geht also weiter!
Oreo-Kekse – für etwa 30 Kekse
Zutaten Keksteig
- 200 g kalte Butter in Würfeln
- 100 g Staubzucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 275 g glattes Weizenmehl + etwas mehr für die Arbeitsfläche
- 30 g Backkakao
Zutaten Creme
- 150 g weiche Butter
- 150 g Staubzucker
- Mark einer Vanilleschote
Die Butter gemeinsam mit dem Staub- und Vanillezucker, Eigelb und Salz mit dem Knethaken der Küchenmaschine (bzw. Mixer oder mit den kühlen Händen) verkneten. Hat sich der Teig schon gut verbunden, das Mehl mit dem Kakao darüber sieben und weiter kneten bis ein glatter Teig entsteht. Der Teig sollte gut aber rasch mit den Händen durchgeknetet werden, da er bei zu langer Kneterei gerne zäh wird. Schon ist der Keksteig fertig und darf in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 2 Stunden im Kühlschrank ruhen.
Den Backofen auf 175° Umluft vorheizen und alle Backbleche die ihr finden könnt mit Papier auslegen. Los geht’s mit der Ausstecherei! Den Teig dafür auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 4 mm dick ausrollen und Motive eurer Wahl ausstechen. Ich habe mich ganz traditionell für die runde Variante entschieden und mit einem Keksstempel ein Muster darauf gedrückt. Wie ihr sehen könnt ist davon nicht mehr viel übrig – aber der Wille zählt! Habt ihr den ganzen Teig ausgestochen, ab mit den Keksen in den Backofen und das für 10-12 Minuten. Während die Kekse backen, bereiten wir die Füllung zu. Dafür schlagt ihr einfach die Butter mit Zucker und dem Vanillemark schaumig. Das funktioniert am besten mit dem Schneebesen des Mixers und dauert in etwa 6 Minuten. Die Creme in einen Gefrierbeutel füllen und eine Ecke davon abschneiden.
Sind die Kekse ganz ausgekühlt, geht’s auch schon ans Füllen und Zusammensetzen. Dafür gebt ihr auf die Hälfte der Kekse einen großzügigen Klecks der Creme und setzt einen schönen Deckel drauf. Vorsicht – jetzt brechen die Kekse gern!
Wer den ganzen Hype um die originalen Oreos nicht verstehen kann dem sei gesagt: Probiert einfach mal diese Doppelgänger aus! Viel frischer als das Original, mit echter Vanille und echtem Kakao, dafür ohne Konservierungsstoffe. Und Liebe natürlich. Noch dazu kann man die Oreo-Doppelgänger super in anderen Rezepten verwenden. Zum Beispiel in Pancakes, Cheesecakekes oder in Tartes.
Quelle: Lecker Bakery 03/2012
1 Comment
Ich habe noch nie Oreo-Kekse gegessen. Aber deine Kekse sehen echt lecker aus. Das beste ist aber vermutlich – wie so oft – die Füllung 😀