Es gibt diesen einen Ort in Barcelona, den ich nie wieder vergessen werde. Niemals. Ich schliff meinen armen Begleiter vier Tage hintereinander zum Frühstück dorthin. An diesen Ort der Frühstücks-Glückseligkeit. Das Nirvana für Pfannkuchen-Fans. Der Himmel für Langschläfer unter spanischer Sonne.
Kommt mit ins Brunch & Cake Barcelona und ihr werdet euren Augen nicht trauen.
Dürft ihr aber. Denn das hier ist echt und zum Aufessen da.
Hat mich Barcelona überzeugt? Nein. Gar nicht. Keine besondere Stadt mit keinem besonderen Flair. Aber das Brunch & Cake, da drin hab ich mein Frühstücks-Herz verloren und muss bald wieder hin, um es mir wiederzuholen.
Also essen mag ich sie nicht so gern, die Birnen. Sie haben so etwas eigenartiges an sich.
Oft ist die Schale so dick, dass sie sich unangenehm im Mund anfühlt. Gleiches gilt für ihre Konsistenz. Viele Birnen sind so mehlig, dass es sich anfühlt als würden sie im Mund immer mehr. Also roh essen: Nein. Eher nicht. Oder liege ich hier ganz falsch?
Kuchen und Birnen – eine unterschätzte Kombi.
Anders verhält es sich da beim Backen. Birnen und Kuchen, das passt einfach zusammen. Kuchen verwandelt Birnen in das köstlichste Obst überhaupt. Sie passen super zu Brownies, in vegane Torten und auch zum Frühstück. Dabei legen sie ihre seltsamen Eigenschaften komplett ab. Die Birnen werden noch aromatischer und wunderbar samtig.
Heute gibts das nächste tolle Birnenrezept: Gateau aux Poires. Ein französischer Klassiker aus zwei Schichten und mit extraviel Birnen im Teig. Der Birnenkuchen ist so richtig cremig und leicht. Fast so wie ein Flan. Die Konsistenz erinnert ein wenig an Pudding. Das Gateau aux Poires ist ganz leicht und passt damit super als Dessert nach einem schweren Dinner.
Eigentlich hab ichs nicht so mit Neujahrsvorsätzen. Warum auch. Silvester ist für mich ein Tag wie jeder andere und daher kann ich auch jeden anderen Tag nutzen, um die Dinge neu zu machen. Warum also immer auf diesen einen Tag warten?
Und dennoch hat sich in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres ein Muster abgezeichnet, das ich ganz und gar nicht mag: Ich frühstücke nicht mehr. Also nicht mehr wirklich – nur noch am Wochenende. Dann wird es wahrlich zelebriert mit allem, was der Kühlschrank hergibt. Aber was eigentlich meine Leidenschaft ist, hat mir der hektische Alltag während der Woche geraubt. Und das ist nicht gut. Man sollte nämlich I M M E R frühstücken – hier hab ich mal alle Gründe aufgezählt, die mir eingefallen sind: KLICK!
Du siehst, Frühstücken rockt. Es lässt den Tag energiegeladen starten. Und aus diesem Grund habe ich für 2016 einen einzigen Vorsatz: Frühstücke mehr. Wenns auch nur ein schneller Smoothie oder Overnight Oats sind.
Du siehst, Frühstücken rockt.
Overnight Oats habe ich für lange Zeit fast jeden Tag gegessen. Warum? Weil sie so herrlich einfach sind. Sie sind das Chamäleon unter den Frühstücken. Man kann sie jeden Tag anders zubereiten, sie passen sich sämtlichen Vorlieben und Jahreszeiten an und schmecken einfach immer. Obendrein sparst du dir morgens wertvolle Zeit, die du zum Längerschlafen nutzen kannst. Denn die Overnight Oats werden, wie der Name schon sagt, schon am Vorabend zubereitet. Diese Variante ist vegan und mit Schokolade – also besser gesagt mit Kakao zubereitet.
Overnight Oats gehen natürlich auch nicht-vegan und mit normaler Milc oder Jogurt. Sie schmecken sogar herrlich mit Orangensaft – alles ist möglich. Schneide frische Früchte der Saison rein oder toppe sie mit Marmelade, selbstgemachter Nutella oder der Salzmandelbutter, die ganz einfach gemixt ist. Deiner Fantasie und deinen Geschmacksvorlieben sind keine Grenzen gesetzt.
Zu Weihnachten, da durfte es etwas ganz besonderes sein. Und obwohl jetzt Jänner ist – neben dem November der absolut unliebsamste Monat überhaupt – folgt heute das Rezept für die besondere Mascarpone Tarte mit karamellisierten Orangen. Der Nikolaus hat mir nämlich einen Küchenbrenner geschenkt. Der mich zugleich erfreut und beängstigt.
Mit so einem Gerät mit blau-oranger Stichflamme vorneraus ist einfach nicht zu spaßen. Schon gar nicht, wenn man im Holzhaus wohnt. Der Liebste (also der Nikolaus) mag den Küchenbrenner auch. Er benutzt ihn immer, um den Ofen anzuzünden. Und während er das tut, bekommen seine Augen einen Glanz, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es sich um Freude oder um Wahnsinn handelt.
Ich persönlich finde Küchenbrenner schon ein bisserl beängstigend.
Aber wir sind ja hier, um über kulinarische Besonderheiten zu sprechen. Zum Beispiel über die Mascarpone Tarte. Da ist ganz viel Orange drin – im Teig sowie obendrauf. Die Tarte ist nichts für Spontane, denn sie muss idealerweise über Nacht kühlen. Plane also etwas mehr Zeit ein, wenn du die Macarpone Tarte machen möchtest.
Die oberste Schicht besteht aus Orangen und Zucker und wird feierlich beängstigend karamellisiert. Wie das geht, habe ich ausnahmsweise per Video festgehalten.
Jetzt ist es schon fast wieder vorbei, dieses Jahr. Und obwohl ich mir aus Silvester ehrlich nix mache (Echt! Ich sitz den ganzen Tag in Jogginghosen herum und esse die übrig gebliebenen Weihnachtskekse die sonst keiner mag), habe ich 2015 ein bisserl zusammengefasst. Und zwar umgekehrt. Nämlich mit den Rezepten, die 2015 niemanden gejuckt haben.
2015: Meine 5 FLOP-Rezepte.
So ähnlich hat das übrigens auch Sonja von Ginger in the Basement getan. Ihre Gehirn-Kreation hat es in die Top 5 der am wenigsten geklickten Rezepte geschafft. Aber jetzt zeig ich dir mal meine Flops 2015.
Selbstgemachte Milch ist der Hammer! Und damit meine ich nicht die von der Kuh. Die würde ich auch mal gerne selbst machen. Also … nicht so wie du jetzt denkst. Ich würde gerne einmal eine Kuh melken und wissen, was mit der Milch passiert, bevor wir sie am Automaten holen können. „Bitte was?!“ wirst du jetzt denken.
Ja – es gibt einen Milchautomaten bei uns in der Gegend, wo man zu jeder Tages- und Nachtzeit hinfahren kann, um sich Milch nach Bedarf abzuzapfen.. Das ist im Salzburgerischen Flachgau ganz normal und ich denke, auch in anderen Gegenden Österreichs.
Ja – mich interessiert die Herstellung von Milch. Von Kuhmilch genauso wie von jeder anderen. Die Zeiten sind schon lange her, in denen ich auf der Alm „Milch direkt von der Kuh“ getrunken habe – oder halt das als was es mir damals verkauft wurde.
Daher muss ich mich jetzt erstmal damit begnügen, vegane Milchalternativen selbst zu machen. So wie heute mit der Reismilch. Sie schmeckt relativ neutral und nach den Zutaten, die du beifügst. In meinem Fall waren das Zimt und Ahornsirup. Du kannst aber auch Agavendicksaft hineingeben oder Kokosblütenzucker. Dafür kannst du die Reismilch verwenden:
Ein Bad damit einlassen ala Cleopatra. Dann brauchst du halt einen richtig großen Reiskocher.
Das beste daran: Reismilch ist wirklich super easy und … Reis hat ja echt jeder echt immer zuhause, nicht wahr? Damit ist die Reismilch wirklich gut geeignet für Milch-Einsteiger.
Zu allererst: diese Pancakes sind ein Wahnsinn. Mach sie dir unbedingt selbst zum Geschenk. Zu Weihnachten, zum Geburtstag oder einfach nur so. Die Konsistenz der Eierlikör-Pancakes macht ihren Namen alle Ehre. Sie sind wirklich kleine Kuchen – so wunderbar fluffig.
Die Pfannkuchen erinnern mich ein wenig an den Eierlikör-Gugelhupf den meine Mama früher öfters gemacht hat. Sie schmecken aber nicht nach Alkohol, darum darf man ruhig schon Morgen zugreifen.
Fröhliche Weihnachten und ein wunderbares Fest mit deinen Liebsten!
Und jetzt: Fröhliche Weihnachten! Von mir an dich. Von Herzen. Ich wünsche dir ein ganz tolles Weihnachtsfest im Kreise der Menschen die du liebst. Ganz viel Ruhe, gutes Essen und ein braves Christkind.